Selbstverständlich ist im 21. Jahrhundert die Nutzung von mobilen Endgeräten unumgänglich, daher ist in den physischen Lehr- und Lernräumen auf eine geeignete Infrastruktur zu achten. (BYOD = Bring your own device.)

Literatur:

Aschinger, F. (2020). Konzeption und Management der Lernwelt Hochschule. Herausforderungen und Good Practice aus Sicht der Hochschulakteurinnen und -akteure. In A. Becker & R. Stang (Hrsg.): Lernwelt Hochschule. Dimensionen eines Bildungsbereichs im Umbruch (S. 123-149). Berlin, Boston: De Gruyter Saur. doi: 10.1515/9783110591026

Böckel, A. (2020). Studentische Perspektiven auf die digitale Transformation der Hochschulen. In R. Stang & A. Becker (Hrsg.): Zukunft Lernwelt Hochschule. Perspektiven und Optionen für eine Neuausrichtung (S. 140-146). Berlin, Boston: De Gruyter Saur. doi: 10.1515/9783110653663

Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e.V. (2013). Die Hochschule zum Lernraum entwickeln: Empfehlungen der DINI-Arbeitsgruppe „Lernräume“ (S. 65-71). Kassel, Kassel University Press. 

Dingfeld, K., Fricke, L. & Vergöhl, F. (2020). Lehr- und Lernräume für Studierende gestalten. In R. Stang & A. Becker (Hrsg.): Zukunft Lernwelt Hochschule. Perspektiven und Optionen für eine Neuausrichtung (S. 188-193). Berlin, Boston: De Gruyter Saur. doi: 10.1515/9783110653663

Gläser, C. & Kobsch, L. (2020). Student Experience in der Lernwelt Hochschule. Studierende im Fokus der Fallstudien. In A. Becker & R. Stang (Hrsg.): Lernwelt Hochschule. Dimensionen eines Bildungsbereichs im Umbruch (S. 150-169). Berlin, Boston: De Gruyter Saur. doi: 10.1515/9783110591026

Haag, J., Weißenböck, J., Gruber, W. & Freisleben-Teutscher, C. (2016). Kompetenzorientiert Lehren und Prüfen: Basics - Modelle - Best Practices (S. 133). St. Pöllen: Fachhochschule St. Pölten.

Ilg, K. (2020). Zentrale Lernflächen für die Fachhochschule Bielefeld. In R. Stang & A. Becker (Hrsg.): Zukunft Lernwelt Hochschule. Perspektiven und Optionen für eine Neuausrichtung (S. 165 - 174). Berlin, Boston: De Gruyter Saur. doi: 10.1515/9783110653663

Radcliffe, D., Wilson, H., Powell, D., Tibbetts, B. (2009). Next Generation Learning Spaces (S. 70-71). Brisbane: University of Queensland.

Rampelt, F. & Wagner, B. (2020). Digitalisierung in Studium und Lehre als strategische Chance für Hochschulen. In R. Stang & A. Becker (Hrsg.): Zukunft Lernwelt Hochschule. Perspektiven und Optionen für eine Neuausrichtung (S. 105-120). Berlin, Boston: De Gruyter Saur. doi: 10.1515/9783110653663

SCHOMS & AUDE (2017). The UK Higher Education Learning Space Toolkit: a SCHOMS, AUDE and UCISA collaboration (S. 55-56). Didcot: Universities and Colleges Information Systems Association.

Wertz, I. (2020). Zukunftsorientierte Lernräume: Kompetenzorientierung im Fokus. Hannover: HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V.

Good-Practice-Beispiele:

  • Die PC-Pools der Universität Heidelberg sind sowohl mit PCs als auch mit BYOD (Bring Your Own Device)-Arbeitsplätzen, mit Monitor und Universal-Dockingstation mit USB + USB-C zum Anschluss von Laptops, Tablets und Smartphones ausgestattet [1].
  • Die Humboldt Universität zu Berlin stellt einen ausführlichen Leitfaden zur Nutzung von LAN und WLAN mit eigenen Geräten online [2]. 
  • Die Lernräume der Hochschule Ruhr West verfügen über WLAN und zahlreiche Steckdosen, manche sind mit einem Whiteboard ausgestattet [3].
  • Die O.A.S.E. ist Raum für Austausch, Begegnung und ein Zentrum des Lernens an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Hier finden Studierende eine attraktive zeit- und bedarfsgemäße Lern- und Arbeitsumgebung auch Abends und am Wochenende. Hauptmerkmal der O.A.S.E. sind die Studienräume und Lernbereiche, in denen Studierende die Möglichkeit haben, alleine oder in Gruppen in ruhiger Atmosphäre zu lernen und zu arbeiten. Alle Räume sind mit Strom- und Netzwerkanschlüssen versehen, sodass die Möglichkeit besteht, Laptops unbeschränkt zu nutzen. Viele Räume verfügen über Interaktive Whiteboards oder Bildschirme, sodass auch Gruppen mit nur einem portablen PC gemeinsam lernen und arbeiten können [4].

  • Die technische Ausstattung stand bei der Einrichtung des Learning Centers der Universität Mannheim im Fokus. Alle Arbeitsplätze verfügen über Steckdosen und USB-Anschlüsse. Teammonitore ermöglichen eine gleichzeitige kabellose Übertragung mehrerer mobiler Endgeräte auf einen gemeinsamen Monitor. So können Lerngruppen gemeinsam Präsentationen oder Dateien bearbeiten und zwischen mobilen Geräten transferieren [5].

[1] weiterführend: https://www.cats.uni-heidelberg.de/bibliothek/service/pc-pools.html

[2] weiterführend: https://www.rewi.hu-berlin.de/de/sv/sik/priv

[3] weiterführend: https://www.hochschule-ruhr-west.de/schnelleinstieg/bibliothek/lernraum/

[4] weiterführend: https://www.medizin.hhu.de/studium-und-lehre/oase.html

[5] weiterführend: Wertz, I. (2020). Zukunftsorientierte Lernräume: Kompetenzorientierung im Fokus. Hannover: HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V.

Steckbrief Humboldt-Universität zu Berlin

Steckbrief Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Steckbrief Hochschule Ruhr West Mülheim

Steckbrief Universität Heidelberg

Steckbrief Universität Mannheim

Tipps/Handlungsempfehlungen: 

  • konzeptionelle Überlegungen in der IT
    • gutes WLAN anbieten
    • alle Dienste  für alle Geräte verfügbar machen
    • ausreichendes Angebot von Steckdosen/Lademöglichkeiten anbieten
    • Ubiquität : ortsunabhängige Verfügbarkeit ermöglichen (VDI-Client) 
    • Auslastung der hochschuleigenen Infrastruktur (PC's) beobachten, da grundsätzlicher Bedarf vorhanden ist, aber die Nutzung rückläufig ist.
    • Studierenden mehr Speicherplatz  auf Hochschulservern anbieten
  • Überlegungen für die Bibliothek
    • Powerbanks zur Ausleihe anbieten
    • Arbeitsplätze mit Netzwerk und Stromanschluss anbieten
    • Drucker, Scanner und andere Facilities ins WLAN einbinden und für alle Angehörigen verfügbar machen