Hochschulen sollten in ihrer Hochschulstrategie auch eine Lernraumentwicklung berücksichtigen, um den Anforderungen durch die stetig steigenden Studierendenzahlen
und den Anforderungen aus den neuen hochschuldidaktischen Veränderungen und Methoden Rechnung zu tragen.

Literatur

Becker, A. & Stang, R. (2020). Lernwelt Hochschule im Aufbruch. Zentrale Ergebnisse einer Befragung. In A. Becker & R. Stang (Hrsg.). Lernwelt Hochschule. Dimensionen eines Bildungsbereichs im Umbruch (S. 71-122). Berlin, Boston: De Gruyter Saur. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110591026

Kohls, C. & Münster, G. (2017). Hybride Lernräume für Innovationsprozesse. In C. Igel et al. (Hrsg.), Bildungsräume 2017 (S. 39-50). Bonn: Gesellschaft für Informatik.

Ninnemann, K. (2018). Innovationsprozesse und Potentiale der Lernraumgestaltung an Hochschulen: Die Bedeutung des dritten Pädagogen bei der Umsetzung des" Shift from Teaching to Learning". Münster, New York: Waxmann Verlag.

Petschenka, A., Stang, R., Becker, A., Franke, F., Gläser, C., Weckmann, H.-D., & Zulauf, B. (2020). Die Zukunft der Lernwelt Hochschule gestalten. Ein Baukasten für Veränderungsprozesse. In R. Stang & A. Becker (Hrsg.). Zukunft Lernwelt Hochschule. Perspektiven und Optionen für eine Neuausrichtung (S. 213-256). Berlin, Boston: De Gruyter Saur. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110653663

Rummler, K. (Hrsg.) (2014). Lernräume gestalten, Bildungskontexte vielfältig denken. Münster: Waxmann.

Good-Practice Beispiele

  • Hochschule München: Das transdisziplinäre Projekt „Lehrraum der Zukunft“ befasst sich mit der Wirkung des physischen Raums auf die Qualität der Lehre und den Lernerfolg der Studierenden [1].
  • Das Projekt "Lernraum-Entwicklung am KIT" hat das Ziel, die Lernraum-Situation am KIT nachhaltig zu verbessern [2].
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg: Die Arbeitsstelle Studium und Didaktik greift den Bedarf zur Neugestaltung von Lehr- und Lernräumen an der HAW Hamburg auf. Es wird ein zukunftsfähiges Lernraumkonzept entlang der Anforderungen an der Hochschule entwickelt, Pilotversuche erprobt und ausgewählte Bau- und Umbau-Projekte für schnelle, konkrete und nachhaltige Lösungen beraten [3]. 
  • Projekt Lernraum an der Leibniz Universität Hannover [4].
  • Allen Studierenden der CODE University steht eine kostenlose Mitgliedschaft der Factory Berlin zur Verfügung. Sie können damit Angebote und Räumlichkeiten aller fünf Factory-Etagen nutzen.
    Dazu gehört die Bibliothek, eine Sonnenterrasse, ein Bällebad, Gemeinschaftsküchen, Cafés, Veranstaltungsflächen sowie Sportangebote [5].


[1] weiterführend: https://www.hm.edu/allgemein/lehren/lehrraum_der_zukunft/index.de.html.

[2] weiterführend: https://www.bibliothek.kit.edu/cms/projekt-lernraumentwicklung.php

[3] weiterführend: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/qualitaet-in-der-lehre/lernraumentwicklung/

[4] weiterführend: https://www.zqs.uni-hannover.de/de/qs/lernraum/

[5] weiterführend: https://code.berlin/de/community/

Steckbrief Leibniz Universität Hannover

Steckbrief Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg

Steckbrief Hochschule München

Steckbrief CODE University of Applied Sciences

Steckbrief Karlsruher Institut für Technologie

Tipps/Handlungsempfehlungen