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Um innovative Lehr- und Lernprozesse abzubilden, ist auf eine vielfältige, flexible, zukunftssichere, nachhaltige, langlebige und zuverlässig funktionierende Ausstattung von physischen Lehr- und Lernräumen zu achten.

Good Practice in der Literatur

Quellen

Boys, J. (2015): Building Better Universities: Strategies, Spaces, Technologies. New York und London, Routledge.


Jordan, E.; Ziebell, T. (2009): Learning in the Spaces: A Comparative Study of the Use of Traditional and New Generation Library Learning Spaces by Various Disciplinary Cohorts, in: The University of Queensland (Hrsg.): Next Generation Learning Spaces. St. Lucia, The University of Queensland


Quelle: Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e.V. (2013). Die Hochschule zum Lernraum entwickeln: Empfehlungen der DINI-Arbeitsgruppe „Lernräume“. Kassel: Kassel University Press.


Appleton, L.; Stevenson, V.; Boden, D. (2011): Developing learning landscapes: academic libraries driving organisational change. in: Reference Services Review, Vol. 39 No. 3, Emerald, S. 343-361


Oblinger, D.G. (Hrsg.): Learning Spaces. Louisville, Educause, o.S.

Good-Practice aus dem Internet

Beispiele
  • Das KIT bemüht sich, das Angebot an Arbeitsplätzen und Services so zu erweitern, dass für alle Studierenden eine gute Lernumgebung entsteht. Dafür wird zurzeit das Projekt „Lernraum-Entwicklung am KIT“ durchgeführt [1].
  • Lernzentrum an der FH Bielefeld mit unterschiedlichen Lern-Settings und vielfältiger Ausstattung [2].
  • Die Lernbereiche der verschiedenen Fachbereiche sind sehr vielfältig und verschieden ausgestattet [3].
  • Die O.A.S.E. ist Raum für Austausch, Begegnung und ein Zentrum des Lernens an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Hier finden Studierende eine attraktive zeit- und bedarfsgemäße Lern- und Arbeitsumgebung auch Abends und am Wochenende.

    Hauptmerkmal der O.A.S.E. sind die Studienräume und Lernbereiche, in denen Studierende die Möglichkeit haben, alleine oder in Gruppen in ruhiger Atmosphäre zu lernen und zu arbeiten. Alle Räume sind mit Strom- und Netzwerkanschlüssen versehen, sodass die Möglichkeit besteht, Laptops unbeschränkt zu nutzen.Viele Räume verfügen über Interaktive Whiteboards oder Bildschirme, sodass auch Gruppen mit nur einem portablen PC gemeinsam lernen und arbeiten können.

    Den zweiten Schwerpunkt der O.A.S.E. bildet die Fachbibliothek Medizin in den oberen Etagen, wodurch die Studierenden in den Studienräumen auf die dort vorhandene Literatur zurückgreifen können. Selbstverständlich gibt es auch dort viele Arbeitsplätze zum Lernen und Arbeiten [4].

  • Lehrende und Studierende können in einem Green-Screen-Videostudio an der Heinrich-Heine-Universität ihre Kompetenzen im Bereich Audio und Video ausbauen [5].

[1] weiterführend: https://www.bibliothek.kit.edu/cms/arbeitsplaetze-uebersicht.php

[2] weiterführend: https://www.fh-bielefeld.de/studium/lernzentrum

[3] weiterführend: https://www.ub.uni-kl.de/die-ub/bibliotheksstandorte/

[4] weiterführend: https://www.medizin.hhu.de/studium-und-lehre/oase.html

[5] weiterführend: https://www.uni-duesseldorf.de/home/universitaet/weiterfuehrend/pressebereich/pressemeldungen/news-detailansicht/article/land-nrw-foerdert-digitale-infrastruktur-an-der-hhu.html


Tipps und Handlungsempfehlungen 

Konzeption
  • Umgestaltung von Bestandsräumen
    • Architekt mit in die Umgestaltung einbeziehen
    • Zonierung (laut/leise/Sozialform) berücksichtigen
    • digitale Unterstützung (PC's) anbieten
    • Flexibilität der Austattung/Möblierung berücksichtigen
    • Vielfalt der Austattung/Möblierung einbringen
    • elektronische Buchungsmöglichkeit anbieten
    • Möbel müssen robust sein (einen Abschreibungszyklus überdauern)
    • Laufräder wurden angeschafft, um "bewegtes Lernen" zu ermöglichen
  • Konzeption von Selbstlernarealen
    • analoge Unterstützung anbieten (Flipcharts/Moderationskoffer/ Metaplanwände/...)
    • Flexibilität der Möblierung: Tische sind passend zur Gruppengröße kombinierbar
    • Zonierung: Einzelarbeitsplätze räumlich trennen
    • 24/7 Öffnungszeiten für Selbstlernareale anbieten
    • Trennwände anbieten (Raum im Raum- Lösungen)
    • genügend Anschlüsse (Strom/Netzwerk) anbieten
    • Nutzendenverhalten beobachten: Welche Austattung wird gut angenommen, welche abgelehnt?
  • Gruppenarbeitsräume in der BIbliothek optimieren
    • Flexibilität der Möblierung: Studierende können sich ihren Platz selber zusammenstellen
    • Analoge Unterstützung: Whiteboards, Flipcharts und Moderationswände anbieten
  • Unterstützung auf Fakultäts-/Fachbereichsebene
    • Fakultäts-/Fachspezifische Ausstattung
    • mobile White- und Pinnboards
    • Hochschulweites digitales Buchungssystem für die Räume


Stimmen der Studierenden

Wünsche
  • "Vielleicht noch ein paar Bildschirme außen rum, wo man seinen Laptop anschließen kann, um was zu zeigen."
  • "Es werden mehr Steckdosen benötigt"
  • Keine Stichwörter